Einführung in die Nanotechnik


Teil 1: die Wahrheit über die Nanotechnik
Revolution oder Hype? Die Nanotechnik wird derzeit so intensiv gefördert wie kaum ein anderes Forschungsgebiet. In den nächsten Jahren muss sie beweisen, dass sie sich auf dem Markt bewähren kann. Die Chancen dafür stehen gut.
Technology Review, Mai 2004 (PDF)

Teil 2: der lange Weg von Nano zu Makro
Erste, vergleichsweise einfache nanotechnische Produkte sind bereits auf dem Markt. Doch wie baut man aus winzigen Bauteilen geordnet komplexe Systeme wie Nanochips?
Technoloy Review, September 2005 (PDF)

Teil 3: die Risiken der Nanotechnik

Erste Studien zeigen, dass Nanotechnik – wie alle Technologien – Gefahren birgt. Die hier vorgeschlagene Klassifizierung in drei Risikoklassen: isolierte, bioaktive und disruptive Nanotechnik will eine Grundlage für die bevorstehende Nanorisikodebatte schaffen.
Paper für Chaos Communication Congress, Dezember 2005 (PDF), zuerst erschienen in Technology Review 11/05

Teil 4: die Nanotechnik aus Sicht der Philosophie
"Nanotechnologie ist ein gesellschaftliches Konstrukt", urteilt der Darmstädter Wissenschaftsphilosoph Alfred Nordmann. Im Gespräch äußert er sich über den eigentümlichen Zwittercharakter des Feldes als Technoscience, über Gründungsmythen und vollmundige Versprechungen sowie über eine kritische Begleitung der Nanotechnik durch die Philosophie.
Vollständige Fassung eines Interviews in der ZEIT vom 15.11.2007 (PDF)


Reality-Check Nanotechnik 2006

Gemeinsam mit Martin Virtel von der Financial Times Deutschland habe ich eine neunteilige Serie konzipiert, in der wir und andere Autoren eine Bestandsaufnahme der Nanotechnik vorgenommen haben.
7.12.2006 - Nanorisiken (nbo)
30.11.2006 - Nano-Mikro-Integration (nbo)
23.11.2006 - Nanomaschinen (nbo)
16.11.2006 - Nanoelektronik (Uta Deffke)
9.11.2006 - Nanomedizin (Kristin Hüttmann)
2.11.2006 - Nanoenergiequellen/Nanosolarzellen (nbo)
26.10.2006 - Nanomaterialien (nbo)
19.10.2006 - Nanostrukturierte Oberflächen (Martin Virtel, Kathleen Spilok)
12.10.2006 - Einführung (nbo, Martin Virtel)


Die Zukunft der Nanotechnik

Die Notwendigkeit einer offenen Nanotechnik
Vier Gründe, warum Nanotechnik keine Black Box bleiben kann, wenn sie einer nachhaltigen Entwicklung dienen soll: 1. Technische Demokratie, 2. Kuhn für Nanotechnologen, 3. Debugging Nanotech, 4. Gegen eine Nano-Divide.
Nanotechnologien im Kontext, hrsg. von A. Nordmann, J. Schummer, A Schwarz, Akademische Verlagsgesellschaft Berlin 2006, S. 277–291 (PDF)


Interviews

Alex Zettl: "NEMS für MEMS"
Der US-Physiker über mögliche Anwendungsmöglichkeiten der ersten Nanomaschinen-Prototypen, die Schwierigkeiten in der Konstruktion und die Visionen von Eric Drexler, der vor 20 Jahren eine große Zukunft für Nanomaschinen prophezeite.
Technoloy Review online, September 2006, Interview

David Tománek: "In der Nanotechnologie gibt es immer Überraschungen"
Der Nanotube-Experte über den Einsatz von Supercomputern in der Nanoforschung, wegweisende Erkenntnisse aus theoretischen Modellrechnungen und die Möglichkeiten einer Nanotube-Elektronik.
Technoloy Review online, August 2006, Interview

Horst Hahn:"Die Deutschen betrachten oft zuerst die Probleme"
Der Materialwissenschaftler und Leiter des Instituts für Nanotechnologie (INT) am Forschungszentrum Karlsruhe über Realität und Visionen der Nanoforschung und die Schwierigkeiten bei der industriellen Umsetzung neuer Erkenntnisse.
Technoloy Review online, Juni 2006, Interview

Robert Freitas: "Die Medizin wird digital"
Der US-Technologe Robert Freitas über seine Vision der Nanomedizin und den Stand der Molekularen Nanotechnologie.
Technoloy Review online, April 2006, Interview

Eric Drexler: "Selbstreplikation ist nicht notwendig"
Der Autor von "Engines of Creation" und "Nanosystems" über den Abschied vom Assembler-Konzept und die Widerstände gegen eine Molekulare Nanotechnologie.
km 21.0, September 2004, Interview
oder als
PDF meines Technology-Review-Artikels

Gerd Binnig: "Das wird die Menschheit durchrütteln"
Der Erfinder des Rastertunnelmikroskops über langfristige Auswirkungen und mögliche Gefahren der Nanotechnik.
1stein, Juni 2004 (PDF)


Kommentare

Nano-wie?
Deutsch, heißt es, ist eine sehr präzise Sprache. Sie schreckt nicht vor wahren Wortungetümen zurück, um einen Sachverhalt so eindeutig wie möglich zu beschreiben. Aber offenbar schützt dieser Hang zur Genauigkeit nicht vor Schlampigkeiten. „Nanotechnologie“ ist eine davon. Vor einigen Tagen erst musste ich mir erst wieder sagen lassen, in einem deutschen Ministerium sei man regelrecht „in Ohnmacht“ gefallen, dass ich darauf bestünde, es heiße „Nanotechnik“. Höchste Zeit für eine Klärung – denn es handelt sich hierbei mitnichten um eine Geschmacksfrage. Mehr...

"Grüne Nanotechnik" statt dröger Standortlogik
Am Montag hat das Bundesforschungsministerium (BMBF) die „Nano-Initiative Aktionsplan 2010“ vorgestellt. Darin werden erstmals systematisch sämtliche Programme zu Forschungsförderung, Technologietransfer, Risikobewertung und Öffentlichkeitsarbeit in der Nanotechnik aufgeführt. Was fehlt, ist die große Vision. Mehr...

Abgründe der Bionanotechnik
Der Unfall beim Test des Medikaments TGN1412 ist nicht nur eine Steilvorlage für die Konstruktion neuer B-Waffen. Er zeigt auch: Das molekulare Verständnis der komplexen Maschine "Mensch" ist ziemlich unzureichend. Aber es gibt einen Ausweg. Mehr...

Fortschritt braucht Laienverstand
Der technische Fortschritt ist ebenso wenig eine Naturerscheinung wie das Steuersystem. Warum nicht endlich technische Demokratie wagen? Ein britisches Bürgerforum zur Nanotechnik weist den Weg.
Die ZEIT, 41/2005

Gute Teilchen, böse Teilchen
Die Nanotechnik wird unsere Technik revolutionieren - und auch neue Probleme mit sich bringen. Höchste Zeit für die Nano-Gemeinde, diese anzupacken.
taz, 31.8.2004 (PDF)


Texte


Einführung in die Nanotechnik (4 Texte)

Reality-Check Nanotechnik 2006

Die Zukunft der Nanotechnik

Interviews

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